Heiligenbrunn ist eine Gemeinde mit 738 Einwohnern (Stand 31. Oktober 2018) im Burgenlandim Bezirk Güssing in Österreich.

Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Szentkút.

Geografie

Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Orte (und Katastralgemeinden) der Gemeinde sind Deutsch BielingHagensdorf, Heiligenbrunn, Luising und Reinersdorf (kroat. Szamar).

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung einer Ortschaft am „Heiligen Brunnen“ stammt aus dem Jahre 1198. Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Szentkut verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes). Die Katastralgemeinde Luising wurde erst am 10. Jänner 1923 durch eine Alliierte Grenzkommission der Republik Österreich zugeordnet und durch österreichische Truppen besetzt.

Politik

Bürgermeister ist Johann Trinkl von der ÖVP. Amtsleiter ist Partl Michael (seit 2015).

Die Mandatsverteilung (13 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖUH 5, ÖVP 8.

Wappen

Blasonierung: Gespalten von Gold und Grün mit einem anstoßenden Tatzenkreuz in gewechselten Farben; oben links in Grün eine goldene Sonnenblume, unten rechts eine grüne Traube mit zehn Beeren.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Persönlichkeiten

Literatur

  • Karin Willmitzer: Lautlehre der Mundart von Heiligenbrunn im Südburgenland. Diplomarbeit, Universität Wien 2005
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